NÖ: Zwei Tourengeher bei Hohenberg vermisst

Symbolbild.
Männer kamen Samstag nicht nach Hause. Stundenlange Suche wurde Sonntagabend vorerst abgebrochen.

Seit Samstagabend läuft in Niederösterreich eine verzweifelte Suche nach zwei vermissten Tourengehern. Die Männer, erfahrene Alpinisten im Alter von 54 und 58 Jahren, waren am Samstag bei Hohenberg, Bezirk Lilienfeld unterwegs. Sie sollen zu einer Tour in Richtung Gschwendthütte aufgebrochen sein. Als sie nicht nach hause kamen, verständigten Angehörige die Polizei.

Doch dort sollen sie nie angekommen sein, berichtet der Vorsitzende der Naturfreunde Hohenberg, Günther Gurmann. „Es war eine andere Gruppe da“, sagt er. Sechs Tourengeher hätten von sehr viel Schnee und schlechten Wetter berichtet und seien nach der Einkehr umgekehrt. In der Region herrscht Lawinenwarnstufe 3 bis 4. Eine Entspannung der Lage ist vorerst nicht in Sicht.
Noch Samstagabend wurde nach den Vermissten aus dem Bezirk Krems gesucht, am Sonntag um 8 Uhr wurde die Suche fortgesetzt. 40 Mann der Bergrettung von sechs Ortsstellen, fünf Alpinpolizisten, drei Suchhunde und zwei Hubschrauber der Innenministeriums waren im Einsatz.

Am Abend musste die Suche erfolglos abgebrochen werden. Am Montag soll sie erneut starten. „Das letzt was wir aufgeben ist eine Suchaktion“, sagt Leiter der Alpinpolizei Michael Hochgerner. Die Tourengeher sollen laut Hochgerner mit Alpinausrüstung und Lawinenverschüttetensuchgeräte gut ausgestattet gewesen sein. Sie gelten  auch als sehr zuverlässig. Die Handy der Männer waren zuletzt im Raum Hohenberg eingeloggt, auch ihr Fahrzeug war in der Nähe abgestellt.

 

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