NÖ: Klein-Lkw von Zug erfasst - Zwei Tote, ein Verletzter

NÖ: Klein-Lkw von Zug erfasst - Zwei Tote, ein Verletzter
Unfall bei mit Ampel reguliertem Bahnübergang - die ÖBB-Passagiere überstanden den Unfall unverletzt.

Bei einem katastrophalen Unfall ist am Dienstagabend ein Klein-Lkw bei einem durch eine Ampel geregelten Bahnübergang zwischen Aspern Nord und Raasdorf in Niederösterreich von einem Zug erfasst worden.

Zwei Kfz-Insassen starben, ein weiterer wurde schwer verletzt, berichtete ÖBB-Sprecher Karl Leitner. Im Zug selbst waren keine Verletzten zu beklagen.

Sowohl die Passagiere, als auch der Lok-Führer kamen demnach mit dem Schrecken davon. Auf der gesperrten Strecke wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Passagiere evakuiert

Der Unfall löste einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettung und Polizei aus. Für zwei der drei österreichischen Staatsbürger kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Bei den zwei Toten handelt es sich laut Polizei um einen 26- und einen 37-Jährigen. Der 24-jährige Überlebende, der sofort ins Spital gebracht wurde, konnte vorerst nicht befragt werden.

Das Baufahrzeug, es dürfte laut Polizei im Auftrag der ÖBB neben der Strecke Arbeiten durchgeführt haben, dürfte um 17:58 Uhr versucht haben, den durch eine Lichtzeichenanlage geregelten Bahnübergang kurz vor dem Zug zu benutzen. Dabei wurde die Pritsche von dem in Richtung Marchegg fahrenden Zug erfasst.

Nach dem Unfall wurden die 40 bis 50 Passagiere aus dem Zug evakuiert und nach Raasdorf gebracht, wo sie mit einer anderen Garnitur ihre Reise fortsetzen konnten. Zwischen Aspern Nord und Raasdorf wurde in Richtung Norden ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. In der Gegenrichtung nach Wien wichen die Züge über Gänserndorf aus.

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