Sichtbar ist das auf dem neuen Impf-Dashboard, das jetzt in Betrieb genommen worden ist und unter www.impfung.at/dashboard abrufbar ist. Dort ist für jede Gemeinde und für jeden Bezirk der jeweilige Impfstatus genau aufgelistet. Und diese Rangliste zeigt, dass einige Regionen noch große Lücken haben. So liegen die Bezirke Zwettl, Amstetten, Scheibbs sowie die beiden Statutarstädte Waidhofen an der Ybbs und Wiener Neustadt bei der Vollimmunisierung noch unter 50 Prozent. An der Spitze finden sich die Bezirke Mödling, Mistelbach, Tulln, Hollabrunn und Horn. Bei den Gemeinden und Bezirken beziehen sich die Prozentzahlen auf die Gesamtbevölkerung.
Angebote an Junge
Spannend ist auch die Alterspyramide bei den Geimpften. Über 60 Jahre sind es fast 80 Prozent, in der Gruppe von 12 bis 30 Jahre liegt man noch unter 30 Prozent.
Trotz dieser Unterschiede sind Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ), die gemeinsam für das Impfprogramm in NÖ zuständig sind, mit der Entwicklung zufrieden. „Mehr als 1,5 Millionen Impfstiche wurden in Niederösterreich bereits gesetzt. Täglich werden weitere tausende Menschen geimpft, das ist wichtig im Kampf gegen die Pandemie“, sagten die beiden bei einem Besuch der Impfzentrale in St. Pölten.
Betont wurde auch, dass die Gemeinden ein entscheidender Faktor sind, um die Impfziele zu erreichen. Deswegen werden dort bereits neue Angebote zum Impfen vorbereitet. NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl: „Gemeinsam mit dem Notruf NÖ soll dann in einzelnen Gemeinden auch Impfen ohne Anmeldung möglich sein. Die Rahmenbedingungen vor Ort werden gerade noch ausgearbeitet.“
In der Stadt Wiener Neustadt wird bereits dieses und nächstes Wochenende Impfen ohne Anmeldung für alle unter 30 Jahren angeboten.
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