Niederösterreich: Rücktritt nach Geisterfahrerunfall

Niederösterreich: Rücktritt nach Geisterfahrerunfall
Bundesrätin Sandra Kern (ÖVP) verursachte alkoholisiert Unfall mit Verletzten. Deshalb legte sie Polit-Funktionen zurück.

In stark akoholisiertem Zustand hatte ÖVP-Bundesrätin Sandra Kern am 29. Dezember auf der S 33 als Geisterfahrerin einen Unfall versursacht. Die 46-jährige Kremserin war bei St. Pölten-Ost falsch auf die Schnellstraße aufgefahren. Dort prallte sie mit ihrem Auto seitlich gegen einen entgegenkommenden Pkw. Der 35-jährige Lenker und seine 27-jährige Beifahrerin aus dem Bezirk Linz-Land mussten verletzt ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie von Unfallzeugen aus ihrem Fahrzeug befreit worden waren. Sandra Kern selbst blieb unverletzt. Sie erhielt eine Anzeige und musste ihren Führerschein abgeben.

Wenige Tage nach dem Unfall gab Sandra Kern, Landesgeschäftsführerin des NÖAAB, nun bekannt, dass sie  wegen des Vorfalls die Konsequenzen zieht und von ihren politischen Funktionen - Bundesrätin und Kandidatin für die Arbeiterkammerwahl - zurücktritt. Kern in einer Aussendung: "Ich habe einen schweren Fehler gemacht, den ich zutiefst bedauere, für den ich mich aufrichtig entschuldigen möchte."

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