Bei Streit Pistole gezückt: 41-Jähriger hatte kleines Waffenarsenal

Faustfeuerwaffe in einer Hand
Polizeieinsatz am Wochenende nach einem Streit im Bezirk Neunkirchen. Ein Verdächtiger wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Ein Streit unter Bekannten hat am Wochenende in Edlitz im Bezirk Neunkirchen zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Weil eine der beteiligten Personen auch 20 Waffen an seiner Adresse legal gemeldet hat, herrschte für die Einsatzkräfte Alarmstufe Rot. 

Ausgelöst wurde der Einsatz durch die Auseinandersetzung zweier Männer, die in der Vergangenheit bereits mehrmals aneinander geraten waren. Bei dem Zusammentreffen Samstagabend in Edlitz soll ein 41 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Wiener Neustadt eine Faustfeuerwaffe bei sich getragen haben.

Wie die NÖN online berichten, soll der Kontrahent aus Angst zu einem Nachbarn geflüchtet sein und die Polizei alarmiert haben.

SIG-Kräfte und Cobra angefordert

Stefan Loidl von der Landespolizeidirektion NÖ bestätigt den Einsatz gegenüber dem KURIER. Da bekannt war, dass der verdächtige Aggressor legal zahlreiche Waffen an seiner Wohnadresse im Bezirk Wiener Neustadt besitzt, wurden die "Schnelle Interventionsgruppe" sowie die Cobra zur Unterstützung angefordert. Nach Interventionen der örtlichen Polizeikräfte und einem Telefonat mit dem Verdächtigen ließ sich der Waffenbesitzer widerstandslos festnehmen.

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ordnete Anzeige auf freiem Fuß an. Der Verdächtige wurde wegen Nötigung und gefährlicher Drohung angezeigt, außerdem erhielt er ein Betretungs-und Annäherungsverbot.

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