Neun Personen auf Donauzufluss in NÖ gerettet

Helfer ziehen ein Boot mit einem Seil durch schlammiges Ufergebiet.
40-Jähriger war mit acht Kindern in drei per Seil verbundenen Schlauchbooten unterwegs - der Wiener wird angezeigt.

Insgesamt neun Personen sind am Montagnachmittag auf der Fischa in Niederösterreich gerettet worden. Polizeiangaben zufolge war ein 40-Jähriger mit acht Kindern im Alter von acht bis zehn Jahren mit drei mittels Seil verbundenen Schlauchbooten unterwegs gewesen.

Ein Mann in einem roten Schlauchboot zieht andere Schlauchboote auf einem Fluss.

Kinder konnten gerettet werden

Zwei Paddel gingen verloren, wodurch das Gespann manövrierunfähig wurde. Die Boote samt Besatzung wurden in der Nähe der Flusseinmündung in die Donau bei Fischamend (Bezirk Bruck a. d. Leitha) aus dem Wasser gezogen.

Im vorderen und hinteren Boot hatten sich jeweils vier Kinder aus der Bundeshauptstadt und aus Niederösterreich befunden. Die 40 Jahre alte Aufsichtsperson saß in dem Wassergefährt in der Mitte. Verletzt wurde Polizeiangaben zufolge niemand. Der Wiener wird der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.

Ausgelöst worden war - auch aufgrund der herrschenden Hochwasserlage - eine größere Such- bzw. Rettungsaktion. Feuerwehrangaben zufolge waren Helfer aus den Bezirken Gänserndorf und Bruck a. d. Leitha sowie der Polizeihubschrauber „Libelle“ an Ort und Stelle.

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