Neun Menschen aus Wohnhaus gerettet

Der Rauch, der aus brennenden Kellerabteilen aufstieg, machte in der Nacht zum Donnerstag in Krems ein Wohnhaus beinahe zur Todesfalle: Die Feuerwehr konnte allerdings in einem aufwendigen Einsatz alle neun anwesenden Personen aus dem Gebäude retten und die Flammen löschen.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, stand im Stiegenhaus des zweistöckigen Wohnhauses bereits dichter Rauch, der bereits begann, in die Wohnungen einzudringen.
Die Helfer teilten sich auf. Eine Gruppe bekämpfte die Flammen im Keller. Die andere begann mit der Rettung der neun Bewohner und einer Katze. Die Bewohner wurden zuerst von Schiebeleitern aus betreut und anschließend auf der Rückseite mit der Drehleiter gerettet. In einem Fall stiegen Feuerwehrleute in eine Wohnung ein, in die immer mehr Qualm eindrang und dichteten sie ab, damit der Bewohner in Ruhe geborgen werden konnte.
Gleichzeitig wurde der Keller abgedichtet, um das Stiegenhaus rauchfrei zumachen. Drei weitere Atemschutztrupps führten Nachlösch- und Kontrollarbeiten durch, hierfür mussten mehrere Kellerabteile gewaltsam aufgebrochen werden. Ebenfalls wurde eine Wohnung gewaltsam geöffnet.
Von neun Geretteten, darunter ein Kleinkind, wurde eine Person vom Rettungsdienst betreut und zur Kontrolle in das Universitätsklinikum Krems eingeliefert. Drei Stunden nach der Alarmierung zum Wohnungsbrand, konnte der Einsatz beendet werden.
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