Neulengbach: Wiener Arzt kauft sich Kaserne
Ich hab’ mir einen ganz persönlichen Wunsch nach einem heimatlichen Flecken am Land erfüllt", sagt Wolfgang Supper. "Von der Anlage her hat es mir sehr gut gefallen, es war ja nicht so ein besonderes Griss darum und es erschien mir doch als lohnenswerte Investition."
Der 50-jährige praktische Arzt aus Wien – er führt ein Gesundheitszentrum in Alt-Erlaa – ist frischgebackener Eigentümer der "Custozza"-Kaserne in Neulengbach (Bezirk St. Pölten). Um mehr als eine Million Euro hat er als Bestbieter den Zuschlag für das vom Heer eingesparte Ausbildungszentrum für virtuelle Kriegsführung samt 7100 m² Grund bekommen.
"Vorerst ist eine Privatnutzung angedacht", erklärt der Herr Doktor. Die Praxis bleibt in Wien, aber seinen Wohnsitz samt seiner Kunsthandelsfirma übersiedelt er. Im Erdgeschoß des villenähnlichen Hauptgebäudes plant Supper Kunst-Ausstellungen. Und später? "Im Hintergrund stehen Überlegungen für das Projekt einer Seniorenresidenz."
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