Neues Psychiatriegebäude in Landesklinikum eröffnet

v.l. Psychiatrie-Chef Prim. M. Wolff, Landesvize St. Pernkopf, Ärztliche Direktorin I. Leuteritz, LR U. Königsberger-Ludwig, NÖ Landeskliniken-Chef H. Krenn
Land Niederösterreich investierte 25 Millionen Euro in neue Psychiatrie-Abteilung mit 46 Betten.

Mit einem Festakt wurde die neue Abteilung für Erwachsenenpsychiatrie im Landesklinikum Mauer nun auch offiziell in den Betrieb gestellt. Der moderne Neubau mit einer maximalen Kapazität von 46 Betten ist einer der wichtigsten Komplexe im Ensemble der ehemaligen Landesnervenklinik. Das Land NÖ investierte rund 25 Millionen Euro. Erst im Juni war der Neubau der Forensischen Abteilung für psychiatrische Patienten mit kriminellem Hintergrund eröffnet. Dieser Komplex mit 65 Betten kostete rund 23 Millionen Euro.

Die Behandlung von Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen werde in Zukunft an Bedeutung gewinnen, erklärte Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf. Mit der neuen modernen Einrichtung werde eine regionale, wohnortnahe psychiatrische Versorgung garantiert, erklärte er. Im rechteckigen Bau mit zwei Obergeschossen sind in den Bettentrakten Ein- und Zweibettzimmer eingerichtet. Ein Bereich ist der Akutversorgung gewidmet. Dazu gibt es Patientenzimmer, Therapie- und Aufenthaltsräume, die im Erdgeschoss über einen Zugang zum Garten verfügen.

Die medizinische Hauptaufgabe der Abteilung für Erwachsenenpsychiatrie, unter der Leitung von Prim. Dr. Marc Wolff, umfasst differenzierte Psychopharmakotherapie, ärztliche und psychologische Gesprächstherapie, Betreuung durch das speziell ausgebildete Pflegepersonal, Psychotherapie, Ergotherapie, Musiktherapie, Physiotherapie sowie strukturierende Beschäftigung für Erwachsene ab 18. Jahren. Behandelt werden neben psychisch Schwerstkranken auch komplexe psychiatrische Störungen und Lebenskrisen. Diese Behandlungsschwerpunkte wurden  in der Planung und Umsetzung berücksichtigt.   

 

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