Nachbarschaftsstreit in Baden eskalierte: 35-Jähriger zückte Waffe

Die Polizei kontrollierte Autos auf der Suche nach dem angeblich bewaffneten 35-Jährigen
Cobra-Einsatz in Wohnblock sorgte für viel Aufsehen. Jahrelanger Zwist als Auslöser.

Ein ganzer Wohnblock wurde am Sonntagabend in Baden abgeriegelt, nachdem ein Mann angeblich mit einer Waffe bedroht worden war. 

Der negative Höhepunkt eines jahrelangen Nachbarschaftsstreits rief sogar die Spezialeinheit Cobra auf den Plan. Schwer bewaffnete Polizisten prägten das Bild in Teilen der Stadt, während wilde Gerüchte die Runde machten.

Suche nach Bewaffnetem

Der Vorfall hatte sich gegen 17.30 Uhr ereignet. Die Polizei erhielt einen Notruf, weil ein 35-jähriger Mann eine Faustfeuerwaffe gezückt und seinen 59-jährigen Nachbarn bedroht habe. Die beiden Österreicher, die im selben Wohnblock leben, streiten sich laut Berichten schon seit vielen Jahren. Diesmal eskalierte der Konflikt jedoch so weit, dass die Einsatzkräfte alarmiert wurden.

Da der 35-Jährige beim Eintreffen der Polizei nicht zu Hause war, schrillten aufgrund der möglichen Bewaffnung alle Alarmglocken. Der Verkehr wurde umgeleitet und stichprobenartig Autos kontrolliert.

Wenig später gab es jedoch Entwarnung: Der Beschuldigte war telefonisch erreichbar und zeigte sich kooperativ. Bei ihm wurde keine Waffe gefunden. Er wurde wegen gefährlicher Drohung auf freiem Fuß angezeigt, weitere Ermittlungen sind im Gange.

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