Nach Job-Rekordjahr sollen 46 Millionen Euro für Junge fließen

Nicht mehr warten müssen Tausende Jugendliche, für die Land und AMS rasche Ausbildung garantieren
Land und AMS sichern 8000 Betroffenen in NÖ mittels Ausbildungsgarantie Arbeitsplätze zu.

„Es ist das bisher größte derartige Projekt in Niederösterreich.“ Der für Arbeitsmarktfragen zuständige Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) meint damit die Lehrlingsoffensive des kommenden Jahres, in die insgesamt 46 Millionen Euro fließen werden. Die Investition stammt auch vom Arbeitsmarktservice NÖ, dessen Geschäftsführer Sven Hergowich auf ein erfolgreiches Jahr zurückblickt.

„Wir verzeichnen den zweitgrößten Rückgang der Arbeitslosigkeit in Niederösterreich überhaupt“, sagt Hergowich. Davon haben zwei uns sehr wichtige Zielgruppen profitiert.“ Die Zahlen der Langzeitarbeitslosen sowie der arbeitslosen Jugendlichen sind um jeweils 15 Prozent gesunken. Insgesamt liegt die Arbeitslosenquote mit 7,8 Prozent erstmals seit 2013 wieder unter der Acht-Prozent-Marke.

Garantie

Bei den Jugendlichen soll der Trend nun intensiv verstärkt werden. Eichtinger und Hergowich haben eine Ausbildungsgarantie für junge Niederösterreicher bis 25 Jahre abgegeben. Keiner von ihnen soll länger als drei Monate nach Job oder Lehrstelle suchen müssen. 8000 Jugendliche wird das im kommenden Jahr betreffen. 1000 von ihnen hofft man, in nö. Betrieben unterzubringen; 7000 werden in speziellen Maßnahmen aufgefangen.

Nach Job-Rekordjahr sollen 46 Millionen Euro für Junge fließen

Hergowich und Eichtinger unterstreichen den Rückgang der Arbeitslosigkeit

Dazu zählen Jugendausbildungszentren, für die rund elf Millionen Euro budgetiert wurden, finanziert von AMS und der EU. Rund 250 Lehrabbrechern wird in Kursen ein Lehrabschluss ermöglicht. Und mehr als 2000 Teilnehmer werden in überbetrieblichen Lehrwerkstätten ausgebildet – die Kosten von mehr als 33 Millionen Euro teilen sich Land und AMS.

„Das Land wird im nächsten Jahr mit 17 Millionen Euro genauso viel wie heuer für Job-Projekte ausgeben“, sagt Eichtinger. „Wir wappnen uns damit auch für eine Zeit, in der die Konjunktur nicht so gut läuft.“

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