Missbrauchsverdacht: U-Haft gegen Mödlinger beantragt

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Der 58-Jährige äußerte sich bisher nicht zu den Vorwürfen. Bei einer Hausdurchsuchung wurden bereits Beweismittel sichergestellt.

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat die U-Haft gegen jenen Niederösterreicher beantragt, der unter Verdacht der Vergewaltigung und des schweren sexuellen Missbrauchs einer Neunjährigen im Bezirk Mödling steht. Der 58 Jahre alte Mann habe sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Erich Habitzl, am Freitag.

Hausdurchsuchung

Bei einer Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des Verdächtigen wurden Beweismittel sichergestellt, sagte Habitzl, ohne Details zu nennen. Es soll sich dabei um diverse Datenträger handeln, die nun ausgewertet werden, der KURIER berichtete.

Der Niederösterreicher soll die Neunjährige am Pfingstsonntag gegen 17.30 Uhr in einem Waldstück nahe eines Spielplatzes an der Hand gepackt und in Folge missbraucht haben. Eine gleichaltrige Freundin des Mädchens rief um Hilfe, woraufhin der Mann vom Opfer abließ und flüchtete. Die Mütter, die sich auf dem Spielplatz aufhielten, erstatteten auf der Polizeiinspektion Vösendorf Anzeige. Der Beschuldigte aus dem Bezirk Mödling wurde vom Landeskriminalamt ausgeforscht, am Mittwochabend festgenommen und schließlich in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

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