Missbrauch: „Petrocelli“ suchte im Tauchclub Opfer

Ein Mann mit dunklen Haaren und Bart, aufgenommen in Vorder- und Seitenansicht.
Ein 51-jähriger verurteilter Sexualstraftäter soll wieder rückfällig geworden sein. Das Opfer ist ein sechsjähriger Bub aus Niederösterreich.

Peter K. verbüßte bereits eine mehrjährige Haftstrafe wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen. Nun dürfte der in Wien-Donaustadt lebende 51-Jährige wieder rückfällig geworden sein. Eine Familie aus Himberg im Bezirk Wien-Umgebung hat sich an das Kinderschutzzentrum Möwe gewandt. Peter K. soll sich an dem sechsjährigen Sohn des Paares vergangenen haben. Das Kind vertraute sich seiner Mutter an, die den Fall schließlich anzeigte.

Vor wenigen Tagen wurde der Verdächtige festgenommen und eine Hausdurchsuchung an seiner Wohnadresse durchgeführt. Dabei sind auch pornografische Fotos von Kindern sichergestellt worden. Die Bilder will der 51-Jährige aber lediglich auf der Straße gefunden haben, so seine Erklärung. Laut Oberst Franz Polzer vom nö. Landeskriminalamt (LKA) war der Verdächtige in einem Tauchclub in Wien gezielt auf die Bekanntschaft von kleinen Buben aus. „Er hat sich auch mit dem Vater des sechsjährigen Burschen angefreundet. Bei einem Besuch soll es dann zu dem Missbrauch bekommen sein“, schildert ein ermittelnder Beamter. Wie die Erhebungen ergaben, soll der verurteilte Pädophile auch unter dem Pseudonym „Petrocelli“ im Internet auf Suche nach Opfern gewesen sein. Das LKA NÖ bittet um sachdienliche Hinweise unter  059133-30-3333.

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