Milizsoldat reiste aus Afrika an

Julian Smit lebt und arbeitet in Südafrika
Mostviertel.Szenarien mit Kampftauchern, Schutzübung endet heute.

Die wohl weiteste Anreise zur Großübung "Schutz16-NÖ", die derzeit im Mostviertel abläuft, hatte Julian Smit. Der 22-Jährige, der in Südafrika lebt und arbeitet, kam aber gerne zur Ableistung seines Milizdienstes nach Niederösterreich.

"Die ersten Tage haben mir sehr gut gefallen. Es tut sich etwas, wir haben viel zu tun", berichtete der Korporal. Er übt einen sehr interessanten Beruf aus. Smit ist Jäger auf einer Farm in Südafrika. "Ich trage also auch im zivilen Leben die Farbe Grün", erzählte der junge Mann.

Milizsoldat reiste aus Afrika an
Honorarfrei, schutz16 , Übung im Mostviertel
Bei der "Schutz 16-NÖ", die seit Montag unter dem Kommando der nö. Polizeidirektion über die Bühne geht, sind rund 900 Soldaten und 50 Polizisten eingesetzt. Übungsgebiet ist hauptsächlich das westliche Mostviertel. "Übungszweck ist das Sichern kritischer Infrastruktureinrichtungen", berichtete Polizeisprecher Raimund Schweigerlehner. Die Kooperation zwischen Einheiten der Exekutive und des Militärs wurde wirklichkeitsnahe vorbereitet und praktiziert. Im Übungsablauf ging es gestern bereits ordentlich zur Sache. Unter anderem simulierten Heerestaucher bedrohliche Angreifer, die Stromversorgungsanlagen an der Enns sabotieren wollten. Sie konnten von den Sicherungstrupps erfolgreich abgefangen werden.

Die "Schutz 16-NÖ" geht heute Mittag zu Ende. Mit verstärktem Verkehrsaufkommen militärischer Fahrzeuge ist zu rechnen.

Kommentare