Mehr Apfelkuchen gegen russischen Boykott

Eine lächelnde Frau präsentiert einen Apfelkuchen und zwei Äpfel vor einer blauen Tür.
Mehlspeise aus Waidhofen/Ybbs als Weltkulturerbe.

Nach seinem Aufruf zum Schulterschluss zur Unterstützung der Obstbauern wegen des russischen Importverbots erhält Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter süße Schützenhilfe aus dem Ybbstal. Dem Minister-Aufruf "esst mehr Äpfel" wird aus der Bäckerei Piaty der Satz "esst mehr Apfelkuchen" beigefügt.

"Wer die Früchte in weicherer Form liebt, dem ist der Ybbstaler Apfelkuchen zu empfehlen", meint Zuckerbäckermeister Karl Piaty. Er ist einer der Botschafter der Österreichischen Mehlspeiskultur und hat schon Papst Benedikt XVI. diesen Kuchen nach Rom geliefert. Täglich bäckt Sohn Thomas Piaty diese Spezialität frisch. Rezepte für den gedeckten Apfelkuchen sind seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Weshalb sich die Süßspeise auch auf der Liste der Österreichischen Mehlspeistradition findet. "Da geht es nicht um das Produkt aus unserem Haus, sondern allgemein um das Hochhalten einer Backtradition",sagt Piaty.

Ziel ist es, rot-weiß-rote Backschmankerl als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt zu bekommen.

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