Lenkerin war bei Frontalem mit Lkw chancenlos

Eine Frontalkollision zwischen einem Pkw und einem Sattelaufleger forderte Montagmittag auf der Burgenland-Schnellstraße (S4) bei Wiener Neustadt ein Menschenleben
Vermutlich eine aus Wien stammende Pensionistin prallte bei der Auffahrt Wiener Neustadt-Ost mit ihrem Kleinwagen frontal und ungebremst in den Laster. Der Lkw-Chauffeur verriss das Lenkrad und durchbrach mit seinem tonnenschweren Gefährt die Leitschiene. Das Führerhaus stürzte über die steil abfallende Böschung und blieb auf dieser hängen. Obwohl nachkommende Autofahrer sofort stehen blieben und Erste Hilfe leisten wollten, war für die Frau im Pkw nichts mehr zu machen. Die Crew des Notarzthubschraubers Christophorus 3 konnte nur mehr den Tod der Insassin feststellen. Ob es sich bei der Lenkerin tatsächlich um die Zulassungsbesitzerin des Autos handelt, müssen Angehörige klären. Die Bergung des abgestürzten Lkw durch den 50-Tonnen-Kran der Feuerwehr Wiener Neustadt dauerte bis in die Abendstunden.
Am Montag waren die Wiener Neustädter Einsatzkräfte bereits bei zwei weiteren Verkehrsunfällen mit insgesamt fünf Verletzten zu Fahrzeugbergungen gerufen worden: Gegen 6.30 Uhr stieß ein Auto kurz vor der Autobahnabfahrt Wiener Neustadt West in die Schutzplanke und überschlug sich. Die drei Insassen wurden verletzt. Zweieinhalb Stunden später gab es den nächsten Einsatz auf der A2: Ein Pkw war in Richtung Graz nach rechts abgekommen und landete im Gebüsch. Der Lenker wurde dabei schwer verletzt.
Kommentare