Laxenburg: Bürgermeister und Vize legen Ämter nieder

Laxenburg: Bürgermeister und Vize legen Ämter nieder
Mit Robert Dienst und Stellvertreterin Elisabeth Maxim treten langjährige und versierte ÖVP-Politiker zurück.

20 Jahre lang war Robert Dienst ÖVP-Bürgermeister von Laxenburg (Bezirk Mödling), 28 Jahre saß er im Gemeinderat. Seine Stellvertreterin Elisabeth Maxim war 27 Jahre im Gemeinderat vertreten, 23 davon als Vize-Ortschefin. Mit 17. Jänner 2019 werden beide nun ihre Ämter niederlegen, das gab die Gemeinde am Dienstag bekannt. Dienst und Maxim hätten beschlossen, die Verantwortung für Laxenburg in jüngere Hände zu legen, heißt es in einer Aussendung. Der Zeitpunkt der Amtsübergabe sei reiflich überlegt, Laxenburg habe in den vergangenen beiden Jahrzehnten eine fulminante Entwicklung erlebt.

In die Amtszeit von Dienst und Maxim fallen etwa die Errichtung eines Hochwasserschutzdammes von den Ortsgrenzen zu Guntramsdorf in Richtung Münchendorf bis Achau, der Bau eines Lärmschutzdammes entlang der A2, die Revitalisierung des Kaiserbahnhofs und die Neugestaltung des Schlossplatzes sowie der Volksschulausbau. Auch für die Schaffung eines Ärztezentrums, die Einführung der "Laxenburg Karte" sowie die Ansiedelung der Antikorruptionsakademie zeichnet das Duo verantwortlich.

Stolz sind Dienst und Maxim auch auf das Gemeindebudget: Einem Vermögen von 35 Millionen Euro würden Schulden von 4,7 Millionen Euro gegenüber stehen.

Als Nachfolger hat Dienst die geschäftsführenden Gemeinderäte David Berl (als Bürgermeister) und Silvia Wohlfahrt (als Vize) vorgeschlagen. Sie sollen "die erfolgreiche Entwicklung Laxenburgs zum Wohle aller Bürger" nahtlos weiterführen. Dienst bleibt Geschäftsführer der Schloss Laxenburg Betriebsgesellschaft und Vorsitzender des Hilfswerk Laxenburg. Maxim will als Impulsgeberin und Koordinatorin für Kunst und Kultur weiterhin Akzente in der Gemeinde setzen.

Die Neuwahl ist für Sonntag, 20. Jänner, geplant.

Rücktritte auch in Moosbrunn

Auch in Moosbrunn (Bezirk Bruck/Leitha)  legen ÖVP-Ortschef Gerhard Hauser und Vize Robert Huber mit Jahresende ihre Ämter nieder. Auch hier will man der jüngeren Generation Platz machen. Hauser und Huber hatten die Dauer ihrer Amtszeit schon bei Antritt dieser Position auf zehn Jahre festgelegt.

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