33-jähriger Lenker verbrannte hilflos in seinem Auto

Ein brennendes Auto wird von Feuerwehrleuten auf einer Autobahn gelöscht.
Laxenburg: Bei einem Fahrzeugbrand ist ein Pole ums Leben gekommen.

Ein 33-jähriger Pole ist Mittwochfrüh bei einem Fahrzeugbrand auf der A 2 beim Industriezentrum NÖ Süd in Laxenburg, Bezirk Mödling, ums Leben gekommen. Warum sich der Mann nicht aus dem Fahrzeug retten konnte, ist derzeit noch unklar.

Luczas G. war mit seinem Volvo gegen 4.30 Uhr in Richtung Wien unterwegs, als aus noch unbekannter Ursache im Bereich des Armaturenbretts ein Feuer ausbrach. Das Fahrzeug touchierte die Leitschiene, wurde gegen den Pkw eines Badeners geschleudert und kam auf dem zweiten Fahrstreifen zum Stillstand.

Erste Hilfe verhindert

Warum sich der Mann dann jedoch nicht in Sicherheit gebracht hat, ist rätselhaft. Einsatzkräfte vermuten, dass er durch giftige Gase bereits das Bewusstsein verloren hatte. Ob sein Leben zu retten gewesen wäre, ist fraglich. Fakt ist jedoch, dass an der Unfallstelle vorbeidonnernde Fahrzeuge eine schnelle Erste Hilfe für den 33-Jährigen verhindert haben.

Ein Lenker, der angehalten hatte, um den Brand einzudämmen, schaffte es nicht einmal, gefahrlos über die Fahrspuren zu dem Opfer zu gelangen. Er musste zusehen, wie der Wagen in Flammen aufging.

Erst den Feuerwehren Laxenburg und Wr. Neudorf gelang es mit 43 Mitgliedern das Feuer zu löschen. Brandsachverständige untersuchen nun, wie es zu dem Feuer im Fahrgastraum kommen konnte. Die Einsatzkräfte sind sich einig, dass ein derartiger Pkw-Brand sehr ungewöhnlich ist. Mögliche Ursache könnte ein technischer Defekt sein. Auch die bisher ermittelte Identität des Toten muss noch mittels DNA-Analyse bestätigt werden.

Kommentare