Lagerhalle einer Tischlerei brannte völlig nieder

Feuerwehrleute bekämpfen einen Brand in einem Gebäude.
Bezirk Scheibbs – Dutzende Feuerwehrleute bekämpften zwei gefährliche Brände

Der Start in die Woche hätte für die Feuerwehren im Bezirk Scheibbs nicht turbulenter sein können. In Gresten und Scheibbs hatten die Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden bei eisigen Temperaturen gegen zwei heimtückische Brände zu bestehen.

Kurz nach 2 Uhr Früh heulten in Gresten die Sirenen. In der Bahnhofstraße brannte eine Müllsammelstelle direkt neben einem Mehrparteienhaus. Das Feuer breitete sich blitzschnell auf der Außenwand des Hauses bis in das zweite Geschoß aus. Und auch in eine Wohnung im Erdgeschoß waren die Flammen bereits übergesprungen. Vorsorglich ließ Einsatzleiter Herbert Leichtfried die Bewohner des Blocks evakuieren. Die bereits völlig verrauchte Wohnung mit mehreren Brandnestern war zum Glück leer. Die Löschtrupps mussten die Wohnungstür aufbrechen um das Feuer zu bändigen.

Knapp vier Stunden später sorgte ein feuriges Inferno in der Bezirksstadt Scheibbs für Aufregung. Dort war im Stadtgebiet die Lagerhalle einer angrenzenden Tischler lichterloh in Flammen aufgegangen. Fünf Feuerwehren mit rund 90 Einsatzkräften rückten an, um dem Großbrand Herr zu werden. Auch hier war die Lage höchst dramatisch. Drohten doch die Flammen auf das Betriebsgebäude, einen Elektrobetrieb und eine Fahrschule überzuspringen. Wie in Gresten wurden die Familie des Tischlers aus dem Wohngebäude evakuiert.

Die Kälte von rund minus 15 Grad sorgte nicht nur für gewaltige Wasserdampfwolken. Das Löschwasser fror sofort an der Kleidung der Feuerwehrmänner, aber auch auf Gehwegen und der Straße. Wie in Gresten gab es auch in Scheibbs keine Verletzten. Die Brandursachen waren vorerst unbekannt.

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