Krems: Großeinsatz durch brennende Kunststoffrohre
Dramatische Szenen spielten sich Samstagabend im Gewerbegebiet Krems-Lerchenfeld ab. Von dort wurde die Feuerwehr von mehreren Anzeigern über ein Großfeuer alarmiert. Im Freilager eines Betriebes standen mehrere Paletten mit Kunststoffrohren in Vollbrand.
Die Feuerwehr Krems löste die zweithöchste Alarmstufe, B3, aus. Weil die Flammen bereits auf eine angrenzende Halle überzugreifen drohten, wurde sofort mit einem massiven Außenlöschangriff von außerhalb des Geländes begonnen. Die Nachbarfeuerwehren Gneixendorf und Rehberg unterstützten die Kremser Löschtrupps. Insgesamt kämpften 71 Einsatzkräfte gegen das Inferno an.
Der Großbrand konnte mit massivem Wassereinsatz rasch unter Kontrolle gebracht werden. Schwierig gestalteten sich, laut Feuerwehr Krems, die Nachlöscharbeiten der bei großer Hitze stark verschmolzenen Kunststoffrohre. Mit Hilfe von Wärmebildkameras wurden versteckte Glutnester ausfindig gemacht und gelöscht. Nach zweieinhalbstündigem harten Einsatz rückten die Löschmannschaften wieder ein. Eine Ursache für das Feuer war vorerst nicht bekannt.
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