Könige der Lüfte: Was Adler & Falken so besonders macht
Majestätisch und scharfsinnig – Greifvögel gelten als die Könige der Lüfte. Im Greifvogelzentrum Schloss Waldreichs im niederösterreichischen Waldviertel leben rund 50 dieser Tiere, darunter Steinadler, Riesenseeadler, Blaubussarde, Milane, Mönchsgeier und Eulen. Die Falknerei, eine rund 3000 Jahre alte Tradition, wird hier mit Hingabe gepflegt. Obwohl die Tiere in Volieren leben, kehren sie bei den Flugvorführungen freiwillig zurück – ein Zeichen der tiefen Bindung zwischen Falkner und Vogel. Dennoch gibt es immer wieder herausfordernde Situationen, die die enge Zusammenarbeit erfordern. Der Mönchsgeier, mit einer Flügelspannweite von bis zu drei Metern, ist der größte Vogel im Zentrum. Die Eleganz dieser Tiere begeistert Besucher jeden Alters. Das Training und die Ausbildung eines Greifvogels dauern bis zu vier Monate, wobei die meisten Tiere zweimal täglich fliegen. Zudem werden hier Greifvögel gezüchtet, wobei die Aufzucht, insbesondere von Steinadlern, eine anspruchsvolle Aufgabe darstellt. Diese Arbeit zeigt, dass es gewisse Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Greifvogel gibt – eine Beziehung, die auf Vertrauen und Respekt basiert.
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