Kleinbusse und 60 neue Haltestellen

Waldviertel-Linien - Täglich 1200 Fahrgäste nutzen regionale Öffis

Seit zwei Jahren düsen die Waldviertel-Busse durch die Region. Mit 1200 Fahrgästen täglich sind die Initiatoren zwar zufrieden, Jubel will aber keiner aufkommen. Dafür müsste die Auslastung besser sein. Um sie zu steigern, sind nun mehrere Änderungen vorgesehen. Einerseits werden 60 neue und teilweise bedarfsorientierte Haltestellen eingeführt, andererseits Kleinbusse auf wenig ausgelasteten Strecken eingesetzt. In jedem Fall bleiben alle Busverbindungen im Waldviertel bestehen, versichert Verkehrslandesrat Karl Wilfing.

Sein Ziel ist, den öffentlichen Verkehr auf die Bedürfnisse der Bürger auszurichten. "Mit dem Waldviertelbus-Konzept haben wir eine Grundversorgung geschaffen", sagt Wilfing und freut sich, dass die Fahrgastzahlen zuletzt sogar um 20 Prozent gestiegen seien. Sie seien der Ausgangspunkt, um mehrere Änderungen per Fahrplanwechsel am 11. Dezember einzuführen.

Auf den Kursen "WA10", "11" und "21" werden künftig Kleinbusse eingesetzt, da der Bedarf nicht so groß. Mit den finanziellen Einsparungen will man zwei zusätzliche Bedarfskurse anbieten. Die Linie "WA31" wird um 20 Minuten später - um 13.30 Uhr - abfahren, um Schüler aus Gmünd nach Zwettl und mit dem Anschluss auf die "WA 51" in Richtung Ybbs mitzunehmen. Ganz neu ist die Linie "WA 14", die per 11. Dezember von Waidhofen an der Thaya bis in die tschechische Stadt Telc fährt.

Zusätzlich werden mehrere bedarfsgesteuerte Rufbuskurse eingeführt. Wer mitfahren will, muss bis spätestens 45 Minuten vor Abfahrt unter 0810/810 278 anrufen.

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