Katze warnte Hausherren vor dem Feuerinferno

Seine miauende Katze und ein lauter Knall bewahrten einen 58-jährigen Mann in der Nacht auf Mittwoch vor einer Tragödie. Gernot V. wurde in seinem gemieteten Haus in Brunn an der Pitten im Bezirk Wr. Neustadt im Schlaf von einem verheerenden Feuer überrascht. Während sich der Betroffene in letzter Sekunde in Sicherheit bringen konnte, wurde das Gebäude in Schutt und Asche gelegt.
Es war kurz vor vier Uhr Früh, als der 58-Jährige von seinem Kätzchen und einem Knall aus dem Schlaf gerissen wurde. Zu dem Zeitpunkt schlugen bereits die Flammen aus dem Nebengebäude des Hauses. Gernot V. streifte sich noch einen Pulli über und lief ins Freie. Einen von zwei Pkw konnte er noch aus der Einfahrt fahren, bevor die Flammen auf den Rest des Hauses übergriffen.
Die Feuerwehr musste mit schwerem Atemschutz anrücken, um ein Übergreifen des Brandes auf das Nachbarhaus zu verhindern. Für die Einsatzkräfte bestand ebenfalls ernst zu nehmende Gefahr, da im Nebengebäude mehrere Gasflaschen gelagert waren, die zu explodieren drohten. "Wir konnten die Flaschen aber rechtzeitig aus dem Brandbereich bringen und kühlen", erklärt Einsatzleiter Andreas Gregor.
Die Brandermittler der Polizei gehen als Ursache für das Feuer von einem technischen Defekt aus. Ein Pkw hing bei Brandausbruch an einem Batterie-Ladegerät.
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