Internet-Betrügereien steigen rasant an, Polizei ist alarmiert
Bezirk Melk – Zuletzt erwischte es fast einen 32-Jährigen aus Wötzling. Der Mann wollte über das Internet einen Schwedenofen verkaufen. Er fand auch einen Interessenten, der dafür die geforderten 1500 Euro berappen wollte. Doch als Herrn S. der Scheck ins Haus flatterte, war er schlau genug, den Scheck bei einer Bank prüfen zu lassen. Ergebnis: Das Stück Papier war keinen Cent wert. Den Ofen hatte S. zum Glück noch nicht abgeschickt.
Fälle wie dieser gehören bei den Ermittlern im Bezirk mittlerweile beinahe zum Tagesgeschäft. „Beim Kauf oder Verkauf von Gegenständen über das Internet ist äußerste Vorsicht geboten“, sagt Chefinspektor Karl Nestelberger. „Sollte man sich unsicher sein oder aus irgendeinem Grund Verdacht schöpfen, dann bitte die zuständige Polizeiinspektion verständigen.“
Internet-Betrügereien sind für die Ermittler grundsätzlich nur äußerst schwer aufzuklären. Nestelberger: „Das Problem ist, dass die Server meist im fernen Ausland stehen und wir dadurch darauf fast keinen Zugriff haben.
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