Hundewelpen „einfach weggeworfen“
"Die Hunde sind einfach weggeworfen worden": Franz Zörnpfenning ist empört. Montagfrüh entdeckte er in einem kleinen Waldstück zwischen Leopoldsdorf und Raasdorf im Weinviertel zwölf Hundewelpen. Zusammengekauert und winselnd. Sieben der kleinen Hunde waren bereits tot.
"Das war reiner Zufall, dass ich dort war", sagt der Bauer. "Die Tiere hätte sonst niemand gefunden." Denn er bewirtschaftet ein Feld neben dem Wäldchen. Und plötzlich hörte er ein Wimmern. Der Landwirt folgte den Geräuschen und fand die wenige Wochen alten Tiere. Keine Decke, kein Karton. "Ich hab’ zuerst gedacht, die liegen auf der Mutter", schildert Zörnpfenning. Doch es waren tote Tiere, an die sich die lebenden Kleinen kuschelten.
Ein Großteil der Welpen war bereits verendet. Bei den Überlebenden dürfte es sich um einen Chihuahua-Mix, zwei Schäfer-Mischlinge und zwei Pinscher-Mischlinge handeln. Einer der Welpen hatte eine klaffende Wunde am Nacken.
"Ich bin ein Tierfreund, ich konnt’ gar nicht hinschauen", erzählt der Finder. Doch er packte die Tiere ein, brachte sie nach Hause und gab ihnen warmes Wasser. "Die waren total ausgehungert", schildert Zörn-pfenning.
Die Tiere sind derzeit im Tierheim Dechanthof bei Mistelbach untergebracht und werden dort medizinisch versorgt und aufgepäppelt.
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