Horrorunfall fordert ein Todesopfer

Horrorunfall fordert ein Todesopfer
Neunkirchen - Steirer war nach Schnellstraßen-Crash sofort tot

Drama auf der Semmering-Schnellstraße S 6: Gestern Nachmittag gegen 15 Uhr kam aus bisher ungeklärter Ursache ein Lenker bei Neunkirchen mit seinem Pkw rechts von der Fahrbahn ab und prallte nahezu ungebremst gegen einen Brückenpfeiler. Eine zufällig vorbeifahrende Notfallsanitäterin leistete dem schwer verletzten Mann sofort Erste Hilfe.

Die herbeieilenden Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr und Rotem Kreuz versuchten verzweifelt den 54-jährigen Weizer aus seinem Fahrzeug lebend zu befreien - doch alle Anstrengungen blieben vergeblich. Durch den schweren Aufprall war die Karosserie komplett demoliert worden, der Mann trug schwerste Kopfverletzungen durch das verformte Autodach seines Fiat davon. "Ermittlungen zur Unfallursache laufen zurzeit noch", erklärt ein Polizist.

"Uns bot sich ein Bild des Schreckens", schildert einer der anwesenden Retter nach dem belastenden Einsatz, "wir konnten für den Mann leider nichts mehr tun. Solche Unfälle vergisst man nicht mehr, die brennen sich ins Gehirn ein". Der Neunkirchner Notarzt konnte trotz aller Bemühungen nur noch den Tod des Steirers feststellen.

Pkw gegen Zug

Wenige Stunden zuvor rückten die Kameraden zu einem Zugunfall in Puchberg/ Schneeberg aus. Auf einer Eisenbahnkreuzung dürfte ein 29-jähriger Pkw-Lenker von der Sonne geblendet worden sein und dadurch das Rotlicht übersehen haben. Ein Crash mit einem Regionalzug war unvermeidlich.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw gegen eine Böschung geschleudert. Dramatisch: Der sechsjährige Sohn des Fahrers erlitt bei diesem Unfall schwere Verletzungen, der Lenker wurde nur leicht verletzt. Sanitäter brachten Vater und Sohn ins Landesklinikum Neunkirchen.

Glück im Unglück hatten der ungarische Triebwagenführer sowie die drei Passagiere im ÖBB-Zug: Sie kamen mit dem Schrecken davon.

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