Home Invasion: Mutter und Tochter schwer traumatisiert

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Zwei Frauen wurden von drei Tätern überfallen und dabei leicht verletzt. Die beiden sind schwer traumatisiert.

Einen brutalen Raubüberfall im eigenen Haus erlebten eine 53-jährige Frau und ihre 22-jährige Tochter in der Nacht auf Sonntag in Nodendorf (Bezirk Mistelbach). Die drei vollmaskierten Täter drangen am Samstagabend gegen 22 Uhr in das Haus ein. Die Mutter wurde auf der Couch von den brutalen Männern überrascht . "Sie sind sofort über die Frau hergefallen und haben eine ziemliche Brutalität an den Tag gelegt", schildert ein Ermittler.

Die Tochter hörte die Schreie der Mutter und wollte ihr sofort zu Hilfe kommen. Dabei würde auch sie sofort von den drei Maskierten attackiert, gefesselt und geknebelt.

Psychisches Trauma

Danach durchsuchten zwei der Täter das Haus nach Geld und Schmuck. Ein Dritter bewachte, mit einem Brecheisen bewaffnet, die gefesselten Frauen. Während des zwei Stunden dauernden Überfalls hatten die Eindringlinge das Licht im ganzen Haus abgeschaltet und benutzten Taschenlampen. Das habe die psychische Belastung für die Frauen noch erhöht und es ihnen außerdem erschwert, Angaben über die Täter zu machen, so Baumschlager.

Bevor die drei Männer das Haus mit ihrer Beute verließen, fesselten sie ihre Opfer noch an den Beinen und klebten auch der 22-Jährigen den Mund zu. Dennoch gelang es den Frauen sich zu befreien und die Polizei zu verständigen. Neben dem psychischen Trauma erlitten sie durch die Fesselung Schwellungen und Rötungen.

Die beiden Opfer sind schwer traumatisiert und werden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Die Ermittlungen durch das Landeskriminalamt liefen "auf Hochtouren", sagte Johann Baumschlager. Es gebe erste "vage" Ermittlungsansätze. "Die Täter sprachen gebrochen Deutsch mit ausländischem Akzent", heißt es von der Polizei.

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