Hoch oben im Nebel: Der harte Alltag der Windkrafttechniker

Auch wenn dichter Nebel Himmel und Erde verschluckt, werden die heimischen Windräder gewartet. Wir begleiten zwei Windkrafttechniker auf einer speziellen Mission.

Nässe, Kälte und schwindelerregende Höhe: Windkrafttechniker ist ein körperlich fordernder Job. Im niederösterreichischen Weinviertel begleitet Reporter Michael Baumgartner Rene Rezsetar und Marcus Falb zu ihrem Arbeitsplatz auf 143 Metern Höhe. Die beiden warten im Maschinenraum sowie auf der Außenseite alle relevanten Gerätschaften. Rund 10.000 Einsätze hat Rene bereits hinter sich, bis zu vier Windräder erklimmt er jeden Tag. Auch Marcus kann sich kaum einen anderen Beruf vorstellen. Der Weg nach oben führt durch einen engen Lift, anschließend über Leitern und eine kleine Luke bis in die Gondel. Die Rotorblätter tauchen im Nebel kurz auf und verschwinden wieder - schon bald wird es finster. Ein Windrad versorgt bis zu 4.000 Haushalte im Jahr – das motiviert beide, auch unter schwierigsten Bedingungen weiterzumachen. 

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