Hitlergruß: Ex-FPÖ-Obmann ist nun auch seinen Job los

Hitlergruß: Ex-FPÖ-Obmann ist nun auch seinen Job los
Ein Sprecher der Post bestätigte, dass das Dienstverhältnis mit dem 24-Jährigen beendet wurde.

Scharfe Konsequenzen für den ehemaligen Ortsparteiobmann der FPÖ in Loosdorf im Bezirk Melk: Nachdem der 24-Jährige auf einem Video zu sehen ist, wie er seinen Arm zum Hitlergruß erhebt und das auch noch mit dem Wort „Hitler“ unterstreicht, wurde er sofort aus der Freiheitlichen Partei ausgeschlossen. Der "Falter" hatte das Video öffentlich gemacht.

Nach Hitlergruß-Video: Funktion weg, Job weg, Anklage droht

"So etwas ist abscheulich und hat bei uns absolut keinen Platz. Mit solchen Typen wollen wir auch nichts zu tun haben", betonte Landesparteisekretär Michael Schnedlitz.

Dienstverhältnis wurde aufgelöst

Der Vorfall hat für den Mostviertler nun aber auch ein berufliches Nachspiel, denn am Donnerstag verlor er seinen Job bei der Post. "Wir haben alles nochmals geprüft. Das Dienstverhältnis wurde aufgelöst, wir haben uns von unserem Mitarbeiter getrennt", sagte Post-Sprecher David Weichselbaum zu "Heute".

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat zudem ein Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen FPÖ-Ortsparteiobmann eingeleitet. Basis der Erhebungen sei der Paragraf 3g des Verbotsgesetzes, sagte der Sprecher der Anklagebehörde, Leopold Bien.

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