Helenental: Lkw-Fahrverbot wird deutlich verschärft

Zwei Männer stehen vor einem Verkehrsschild, das ein Lkw-Verbot über 3,5 Tonnen anzeigt.

Baden – In der Debatte um den Lkw-Verkehr durch das Helenental zeichnet sich nach den Protesten der lärmgeplagten Anrainer eine Lösung ab. Wie berichtet wurde die Causa zur Chefsache erklärt und vom obersten Verkehrsplaner des Landes, Friedrich Zibuschka, in Augenschein genommen. Das Resultat ist ein wesentlich strengeres Lkw-Fahrverbot auf der B 210.

Die Trasse durch das Helenental verbindet die Süd- mit der Außenringautobahn. Im Bereich von Baden führt sie jedoch nahe am Siedlungsgebiet vorbei, was Peter Polak und Walter Mayer von der „Bürgervereinigung Baden“ auf den Plan rief, gegen die Zustände zu protestieren.

Die neue Verordnung soll bereits in den nächsten Tagen erlassen werden. „Lkw über 3,5 Tonnen dürfen nur noch dann durch das Helenental fahren, wenn sie entweder ihre Firmenstandort in Alland, Heiligenkreuz oder Baden haben, oder eine Lieferung in diese drei Gemeinden stattfindet. Darüber hinaus gehende Fahrten sind nicht mehr erlaubt“, freut sich Badens Bürgermeister, Kurt Staska über die neue Lösung. Bisher galt bei Lkw die Ziel- und Quellverkehr-Regel für acht Gemeinden entlang der Strecke. Damit ist es nun vorbei. „Vor allem die Abschneider und die Fahrten von Maut-Flüchtlingen sollen damit unterbunden werden“, so Staska.

Viele Lkw-Fahrten gehen nach wie vor auf das Konto der in Baden ansässigen Molkerei NÖM. Mit dem Betrieb gebe es eine Vereinbarung, dass nur notwendige Fahrten durch das Tal geführt werden.

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