Grundeinlösen für Umfahrung starten bald

Es war ein eiliger Spatenstich vor der Landtagswahl in der Turnhalle der Schule. Doch um den Bau der Umfahrung ist es seither still geworden. Unter vorgehaltener Hand wird über die Umfahrung gewitzelt; manche bezeichnen das Projekt nunmehr als Wahlzuckerl. Der KURIER begab sich auf die Spuren der Planer und fand heraus: Die Planungen sind im Zeitplan, das Straßenbauprojekt ist auch schon bei der Bezirksverwaltungsbehörde eingereicht. Die alles entscheidende Verhandlung wird für den kommenden Herbst erwartet.
Die Tatsache, dass noch keinerlei Grundeinlösen (oder Vorgespräche) mit den Grundeigentümern statt-gefunden haben, ist für viele im Ort Anlass genug, um am Projektstart zu zweifeln. Doch das hat einen simplen Hintergrund, wie der Chef der Weinviertler Straßenbau-abteilung, Rudolf Schwarz, weiß. „Mit den Grundeinlösen kann erst begonnen werden, wenn wir einen rechtskräftigen Bescheid von der Behörde haben“, sagt Schwarz.
Eingereicht
Die gesamten Einreichunterlagen wurden bereits vor dem Sommer an die Behörde übermittelt. Allerdings hätte die BH für einige Bereiche (Umwelt, Wasserrecht etc.) Detailunterlagen nachgefordert. Und das werde laut Schwarz noch Wochen in Anspruch nehmen. Der Chef-Planer rechnet aber damit, dass es nach der Sommerpause im Herbst eine Behördenverhandlung geben wird. Ob es zu Einsprüchen von Grundeigentümern oder Anrainer kommt, kann Schwarz nicht beurteilen. Fest steht, dass im Herbst mit dem Trassenbau nicht begonnen wird. Schwarz: „Als Baustart wurde immer das Frühjahr 2014 genannt.“
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