Grüne wollen, dass auch das Osterei gekennzeichnet wird

Drei Personen sitzen in einem Hühnerstall und halten jeweils ein Huhn im Arm.
Die Qualität ist immer besser geworden, die Kontrollen auch. Dennoch gibt es laut Petrovic noch viel zu tun.

Man braucht kein Experte zu sein, um sagen zu können: Den 15.000 Hühnerm auf dem Hof der Familie Pugl in Kilb, Bezirk Melk, geht es gut. Jedes Tier hat aufgrund der Freilandhaltung umgerechnet ein acht Quadratmeter großes Plätzchen für sich, gefüttert wird das Federvieh mit Donau-Soja. Alles gentechnikfrei, versteht sich. Ein Bauernhof ganz nach dem Geschmack von der grünen EU-Kandidatin Madeleine Petrovic, die den Pugls einen Besuch abstattete.

Fest steht, dass sich in den vergangenen Jahren in Sachen Bio-Ei viel getan hat. Die Qualität ist immer besser geworden, die Kontrollen auch. Dennoch gibt es laut Petrovic noch viel zu tun. "Nur ein Drittel des Eiverbrauchs in Österreich landet im Direktverkauf, wo die Konsumenten selbst die Herkunft kontrollieren können. Der Rest wird verarbeitet ( Osterei, Anm.). Aber auch hier wäre eine Kennzeichnung notwendig."

Im Magen liegt der Grünen auch das Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen den USA und der EU, weil sie die Situation für "die heimischen Betriebe noch verschärft".

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