Grüne: Viertelstundentakt soll überlaufene S 7 entlasten

Ein roter und silberner ÖBB Cityjet Zug auf einem Gleis.

Flughafenschnellbahn – „Tag für Tag werden Flughafenreisende und Pendler in Kurzzüge gestopft. Dort müssen sie neben Gepäck ausharren“, ärgert sich die Schwechater Grün-Chefin Brigitte Krenn. Stein des Anstoßes sind die langen 30-Minuten-Intervalle auf der Schnellbahnlinie S 7. „Statt mit Verbesserungen werden die Zugfahrer mit Einschränkungen für ihr Umweltbewusstsein ’belohnt’“, merkt Krenn an.

Mit dem zweigleisigen Ausbau Ende der 90er-Jahre sollte eigentlich die Taktverdichtung auf 15 Minuten erfolgen. „Gekommen ist aber der City Airport Train (CAT), der weder den Pendlern – weil er in den Stationen zwischen Wien und Flughafen nicht hält – noch den Fluggästen etwas bringt. Der CAT ist zu teuer“, so Krenn. Tatsächlich entscheiden sich viele Flugreisende weiterhin für die günstigere Schnellbahnverbindung. Mit Vorteilscard beträgt der Preisunterschied 7,20 Euro.

„Gerade in der Ostregion ist aber eine Verbesserung des Öffiverkehrs ein Gebot der Stunde“, so Krenn.

Dass eine Taktverdichtung möglich ist, bestätigen gut informierte Quellen. Probleme gäbe es dafür auf der Wiener Stammstrecke, die kaum weitere Zugverbindungen verkraftet.

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