Großteil der Ortschaft war 28 Stunden lang ohne Telefon

Rohrendorf – Eineinhalb Tage lang ging nichts: Bank, Lebensmittelgeschäft, Tischler und selbst das Gemeindeamt von Rohrendorf, Bezirk Krems, waren telefonisch von der Umwelt abgeschnitten. „Der Zustand war unerträglich. Zum Glück haben wir das Internet von einem anderen Anbieter, so habe ich unsere Handynummern auf die homepage stellen können“, sagt Amtsleiterin Eveline Schwarzl.

„Offenbar hat ein Bagger eine Leitung beschädigt. Bei so vielen Betroffenen hätte wirklich jemand kommen und die Leute informieren können“, kritisiert Schwarzl. Viele hätten sich gewünscht, dass jemand persönlich informiert oder Zettel austrägt.

„Das ist einfach nicht machbar. Wir haben immer wieder Schäden und sind flächendeckend vertreten, Postwürfe oder ein Lautsprecherwagen, das wäre nicht möglich“, betont A1-Pressesprecherin Livia Dandrea-Böhm.

„Bei uns ist von Montagnachmittag bis Dienstagabend außer der Kassa nichts gegangen“, berichtet Karl Klaffl, Inhaber der Nah&Frisch-Geschäftes. „Das Zahlen mit Bankomat war nicht möglich, ich konnte aber auch niemanden zur Bank schicken, weil dort auch nichts funktioniert hat“, erklärt Klaffl. „Ich denke schon, dass mir da einiges an Geschäft entgangen ist“, meint Klaffl.

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