Gföhl: Förderlehrerin statt eigener Vorschulklasse

Entsetzt waren die Eltern, dass eine Vorschulklasse in Gföhl, Bezirk Krems, in der zu Schulbeginn schon zehn Kinder saßen, doch nicht zustande kommt. Wie berichtet, hatten sie sich in ihrer Verzweiflung geschlossen an die zuständigen Behörden gewandt. Jetzt gibt es einen Kompromiss, mit dem es anscheinend allen Beteiligten gut geht: Es gibt zwar keine Vorschulklasse, aber Förderunterricht.
"Wir haben jetzt neue Voraussetzungen. Erst während der Vorsprache wurden wir informiert, dass es zwei Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf gibt", erklärt Bezirksschulinspektor Helmut Zehetmayer.
"Jetzt bleibt die Förderlehrerin an der Schule und arbeitet jeweils zwei Stunden mit den Kindern. Das ist eine Lösung mit der es uns Eltern wirklich gut geht", erläutert Sarah Weiss erleichtert. Sie hatte sich gemeinsam mit den Eltern der anderen neun Kinder für die Vorschulklasse eingesetzt. So haben die Eltern zumindest erreicht, dass ihre Kinder, denen die Schulreife fehlt, speziell gefördert werden.
Wegen der Abmeldung eines Kindes im letzten Moment war die Teilungszahl nicht erreicht worden. Deshalb gibt es nur zwei statt der erhofften drei Klassen, von denen eine als Vorschulklasse geführt worden wäre.
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