Gewerkschafter demonstrierten im Parlament

Eine Gruppe von Menschen demonstriert mit Schildern „Kein Jobverlust für Monika Steiner“ vor einem Gebäude.
Wien/Waidhofen – Eine gekündigte Rathausmitarbeiterin muss weiterhin um Job bangen.

Gewerkschafter demonstrierten im ParlamentMit einer Protestaktion im Wiener Parlament hat die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten im Kampf für die gekündigte Rathausmitarbeiterin Monika Steiner aus Waidhofen an der Thaya für Aufsehen gesorgt.   

Vor der Bundesratssitzung wurden Flugzettel  an die Mitglieder verteilt – mit dem plakativen Hinweis, dass die nö. Gleichbehandlungskommission für Steiner entschieden hat. Wie berichtet,  kam sie in ihrem Gutachten zu dem Schluss, dass etwa Stundenlisten geschönt wurden.  Die Sitzung wurde unterbrochen, weil mehrere Aktivisten auch lautstark dazwischen riefen.

Die Gemeinde will trotzdem den Gegenbeweis anstellen. "Es ist unfassbar. Die Stadt verschwendet Steuergeld, obwohl  es  ein Gutachten für Steiner gibt", sagt Thomas Bauer, Präsidialmitglied im Landesverband der Gemeindebediensteten-Gewerkschaft (GdG). Im Frühjahr wurde die  Gemeindebedienstete und Personalvertreterin nach 22 Dienstjahren gekündigt.  Bürgermeister Kurt Strohmayer-Dangl glaubt, richtig gehandelt zu haben, weil er überzeugt ist, dass die 39-Jährige schlampig und fehlerhaft gearbeitet hat. Steiner kontert und spricht von einer Kampagne, weil  sie als Personalvertreterin "unangenehm wurde."

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