Generationenwechsel im Nationalpark Donau-Auen

Generationenwechsel im Nationalpark Donau-Auen
Langzeit-Chef Carl Manzano übergab Geschäftsführung an Nachfolgerin Edith Klauser

Nun ist es offiziell: Im Beisein von Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) übergab Carl Manzano die Nationalparkgeschäftsführung am Freitag im Rahmen eines Festaktes an seine Nachfolgerin Edith Klauser.

22 Jahre lang stand Manzano an der Spitze des Schutzgebiets, plante es mit und war bei der Gründung dabei. In seiner Abschiedsrede bedankte er sich bei Kollegen und Mitstreitern. „Ich bin dankbar, dass es den Nationalpark gibt und dass die Donau noch fließt. Das ist für mich nicht selbstverständlich“, sagte er. Köstinger verlieh Manzano das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Klauser, die nun die erste weibliche Nationalpark-Direktorin im Land ist, versprach sich mit „voller Kraft“ für die Weiterentwicklung des Nationalparks einzusetzen. NÖ Landesrat Stephan Pernkopf versprach sie, die Naturvermittlung, die ihm am Herzen liegt, fortzuführen. Auch der grüne Ring um Wien liegt im Fokus der neuen Direktorin. Wie der Wiener SPÖ-Klubchef Josef Taucher betonte, wird die 240 Hektar große „Neue Lobau“ attraktiv gestaltet, um den Park zu entlasten.

Für den passenden Rahmen des Festaktes sorgten Liedermacher Ernst Molden und Musiker Walther Soyka. Molden spielte mehrere Titel aus seinem "Nationalpark-Album" schdrom.

Kommentare