Gemeinde wetzt die Messer: Plakat-Kampagne gestartet
Leobendorf – „Der Kampf beginnt“: Leobendorfs Bürgermeister Karl Stich hat die Messer gewetzt. Gestern startete die Plakat-Kampagne der Gemeinde gegen die geplante (und genehmigte) Abfall-Aufbereitungsanlage am Teiritzberg.
Wie berichtet, will die Firma Terra auf dem Gelände der bestehenden Deponie eine Anlage für z. B. verschmutztes Erdreich errichten. Das Verfahren funktioniert mit Hilfe von Bakterien. Das Land hat die Anlage genehmigt. Doch die Gemeinde kämpft mit allen Mitteln dagegen an und legte beim Unabhängigen Verwaltungssenat Beschwerde ein. „Alle Parteien haben ihre Plakatständer zu Verfügung gestellt“, sagt der Bürgermeister. Die Kampagne wurde gestern gestartet. Und auch die Nachbargemeinde Stetten unterstützt die Leobendorfer. „Wir reden hier von Sondermüll. Und wir wurden nicht einmal informiert“, ärgert sich Bürgermeister Leopold Ivan. Er will einen Beschluss gegen das Projekt im Gemeinderat fassen – und Unterschriften sammeln. Eine neue Unterschriften-Liste ergeht in Leobendorf an jeden Haushalt.
Terra-Sprecher Roman Rusy reagiert trocken: „Ich hoffe, diese Aktion ist genehmigt und geschieht nicht auf Kosten der Steuerzahler.“
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