Gefasst: Betrüger verkaufte Autos, die es gar nicht gab

St. Pölten – Als mutmaßlicher Betrüger ist am Mittwoch in St. Pölten ein rumänischer Staatsbürger (43) festgenommen worden. Ihm wird ein Schaden von 180.000 Euro zur Last gelegt.

Der teilgeständige Mann soll Autos – die es freilich nicht gab – über das Internet angeboten haben. Bisher bekannte Opfer stammen aus dem europäischen Ausland: aus Finnland, Deutschland, aus der Schweiz und aus Belgien. Ein Albaner soll als Komplize fungiert haben.

Dem 43-Jährigen wird vorgeworfen, seit zwei Jahren mit gefälschten Reisepässen bei bisher zwölf bekannten Banken Konten eröffnet, über das Internet Kfz angeboten und nach der Überweisung der jeweiligen Geldbeträge diese behoben zu haben. Die Geldinstitute befinden sich laut Polizei in Wiener Neustadt, St. Pölten, Villach, Klagenfurt und Wels. Auf die Konten wurden von den Opfern insgesamt 180.000 Euro einbezahlt.

Die gefälschten tschechischen Reisepässe will der Rumäne von einem albanischen Staatsbürger mit dem Namen „Peter“, der in Tschechien leben dürfte, erhalten haben.

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