Die kleine Luna hatte es eilig

Ein Routineiensatz wurde für zwei ehrenamtliche Rot-Kreuz-Sanitäter aus Kreuzstetten (Bezirk Mistelbach) zu einem "überwältigenden Erlebnis". Sie wurden gleichsam Patenonkel eines neugeborenen Babys. Am Sonntagabend wurden Helmuth Scheer und Leopold Bogner um ein Uhr nachts zu einem Einsatz gerufen. Eigentlich zu diesem Zeitpunkt noch eine „normale“ Alarmierung, eine werdende Mutter, Andrea R., sollte zur Entbindung ins Krankenhaus Korneuburg gebracht werden. Unterwegs hatte die kleine Luna dann aber keine Lust mehr zu warten und erblickte bereits im Rettungswagen das Licht der Welt.
Überrascht von der Situation zeigte sich aber nicht nur die junge Familie, sondern auch das gut eingespielte Team der Sanitäter: „Damit haben wir bei Dienstantritt nicht gerechnet, aber es ist ein überwältigendes Erlebnis und ein unvergleichliches Gefühl zu wissen, dabei geholfen zu haben, neues Leben auf diese Welt zu bringen“, sagt Helmut Scheer, freiwilliger Sanitäter beim Roten Kreuz Niederösterreich und Pfarrer. „Es war meine erste Geburt, bei der ich live dabei und auch noch mithelfen durfte. Das ist ein wunderbares Erlebnis.“
Die Mutter sowie Baby Luna sind wohlauf und freuen sich darauf, in den nächsten Tagen in ihre gemeinsame Zukunft zu starten.
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