Ganz neue und bereits bekannte Kandidaten
Nur noch acht Wochen bis zur Gemeinderatswahl in Krems am 7. Oktober. Nach den Grünen, die ihre Kandidaten bereits präsentiert haben, stellten am Donnerstag die neue Bürgerliste und die Freiheitlichen zumindest einen Teil ihrer Kandidaten vor. Die Blauen warteten mit einer doppelten Überraschung auf.
„Es freut mich, dass uns das gelungen ist“, betonte der Freiheitliche Fraktionschef Walter Rosenkranz, als er gestern Christian und Alexander Hrubesch präsentierte. Christian, 60, ist ein Routinier, der schon Stadtrat der Freiheitlichen war. Alexander ist sein 28-jähriger Sohn, der das Versicherungsbüro des Vaters übernommen hat und ihn so für die Stadtpolitik frei spielt. Hinter Rosenkranz bleibt Gemeinderat Walter Friedl auf Platz zwei. Es folgten Ulla Oswald auf Rang drei und Alexander Hrubesch auf Platz vier. Nummer fünf ist als Überraschung angekündigt, Hrubesch senior wird auf Nummer sechs platziert.
„Unser Ziel sind zehn Prozent der Stimmen und ein Stadtrat“, sagt Hrubesch. Dessen Fraktion derzeit aus zwei Mandataren besteht.
Wichtigste Wahlthemen werden sein: Grüne Zone, Gebühren und die Gedesag, die städtische Wohnbaugesellschaft. „Die Parklösung ist Stückwerk, die Gebühren für Wasser, Kanal, Müll sind die höchsten des Landes, die Vermischung von Politik und Wohnbau macht Menschen Angst“, präzisiert Rosenkranz.
162 statt der geforderten 80 Unterstützungserklärungen für ihren Antritt bei der Gemeinderatswahl schafften die „Unabhängige Bürger für Krems“. Spitzenkandidat wird der Textilkaufmann Adi Krumbholz. Politkultur, Parkraumbewirtschaftung, Raumordnung, Budget und Transparenz sind die zentralen Themen.
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