FPÖ-Wirbel um türkische Wörter im Deutsch-Unterricht

Bad Deutsch-Altenburg – Darf eine Volksschullehrerin türkische Begriffe verwenden, um den Kindern Deutsch beizubringen? Ja, sagt das Unterrichtsministerium.

Ein Fall aus dem Bez. Bruck/Leitha sorgt für Aufregung in der FPÖ. Um das „ü“ zu erlernen, mussten Schüler bei türkischen Vokabeln jedes „ü“ markieren. Das Arbeitsblatt stammt aus einem zugelassenen Lehrbuch.

Die FPÖ ist darüber empört. Bildungssprecher Walter Rosenkranz richtete eine Anfrage an Ministerin Claudia Schmied, warum Kinder türkische Vokabel lernen müssen und wie der türkische Einfluss in den Deutsch-Unterricht begründet wird. Beigelegt ist ein Bild des Blattes, die Aufgabe ist rot durchgestrichen und mit einem „sicher nicht!“ vermerkt.

Schmied beruhigt. Die Übung wurde auf Basis des Lehrplans gegeben. Die Wörter waren nicht dazu gedacht, Vokabel zu trainieren, „außerdem ist es für Kinder immer sehr motivierend (...), Wörter aus fremden Sprachen kennenzulernen.“

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