Fischapark-Ausbau: Proteste bei Verhandlung blieben aus

Fischapark-Ausbau: Proteste bei Verhandlung blieben aus

Wr. Neustadt - Der große Ansturm erboster Anrainer ist ausgeblieben. Am Mittwoch hat in Wr. Neustadt die mit Spannung erwartete Bau- und Gewerbeverhandlung für den geplanten Ausbau des Einkaufszentrums Fischapark begonnen.

Weil die Behörde mit einer Dutzendschaft an Interessenten gerechnet hat, wurde das Behördenverfahren in den neuen Lehrsaal der städtischen Feuerwehr verlegt. Den Aufwand hätte man sich sparen können. Mehr als 15 Anrainer und Projektgegner haben der Vorstellung des Projekts und der anschließenden Verhandlung nicht beigewohnt. Wie vom KURIER berichtet gab es im Vorfeld deutlichen Gegenwind für die Ausbaupläne. Für 100 Millionen Euro soll die Verkaufsfläche von 21.200 und 46 Shops auf 42.000 und 100 Shops vergrößert werden.

Die von den Anrainern gefürchteten Folgen sind neben den Baumaßnahmen vor allem der Verkehr. Wie der sachverständige Behördenvertreter während der Verhandlung ausführte, hat das Straßennetz rund um die Mall jetzt schon keinerlei Reserven. Das geplante Konzept sieht eine neue Ampelregelung bei der Dreipappelstraße, neue Abbiegerspuren sowie Bypässe beim zuführenden Kreisverkehr vor. Ob es weitere Vorschriften gibt, wird das Verfahren zeigen. Die Verhandlung geht heute weiter.

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