Film-Premiere nach drei Jahren Arbeit

Film-Premiere nach drei Jahren Arbeit
Regisseur Herbert Gantners Film „Portae Infernales“ feiert am Samstag Premiere in Wien.

Diesen Samstag ist es so weit. Der Film „Portae Infernales – drei Tore zur Hölle“ feiert Premiere im Hollywood Megaplex im Wiener Gasometer.

Der Film, der aus drei Episoden besteht, wurde vom 27-jährigen Herbert Gantner aus Haugsdorf (Bezirk Hollabrunn) und seinen Regisseur-Kollegen Philip Lilienschwarz und Markus Wimberger produziert. „Grundsätzlich sind es drei Kurzfilme, die mit einer Rahmenhandlung zusammengespannt werden“, erzählt Gantner.

Warum eigentlich, Herbert Gantner

Die drei Teile mit den Namen „Bruderschaft des östlichen Tores“, „Agonia“ und „Inhumanity“ sollen die verschiedenen Ansätze der drei Regisseure zum Thema Hölle zeigen.

Bei „Inhumanity“ führte Gantner federführend Regie. In seinem Film geht es um einen jungen Mann, der an Menschen die ihn während seines Lebens gequält haben, Rache üben will. Für die Finanzierung der Filme erhielten die Regisseure unter anderem eine Förderung des Landes Niederösterreich.

Film-Premiere nach drei Jahren Arbeit

Zu Spitzenzeiten waren rund 60 Personen am Film-Set.

Die Dauer der Dreharbeiten war ein entscheidender Faktor, so Gantner: „Nachdem fast alle Beteiligten an dem Film nebenbei einen Beruf ausüben, hat sich die Arbeit an den Episoden über drei Jahre gezogen. Aber jetzt sind wir natürlich froh, dass wir fertig sind.“

Filmpreise

Und der Film stieß bisher auf positive Rückmeldungen. Das zeigt sich an den Preisen, die der Film bereits gewonnen hat. Zum Beispiel als „Bester Film“ beim österreichischen Fright-Nights-Festival oder aber auch beim US-amerikanischen LA Film Festival.

Hinzu kommt, dass sich Gantner und sein Team die Dienste zweier Größen der österreichischen Filmszene sichern konnten. So ist zum einen Schauspieler Erwin Leder, bekannt aus „Das Boot“ oder „Schindlers Liste“, mit dabei. Und zum anderen Helmut Berger, der vor allem in den 1960er- und 70er-Jahren erfolgreich war. Ihn kennt man zum Beispiel aus „Die Verdammten“ (1969).

„Solche Kaliber dabei zu haben, hat natürlich enorm Spaß gemacht und war eine große Ehre“, freut sich Gantner über die Verpflichtungen und auf die Film-Premiere am Samstag.

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