EVN senkt Energiepreise um 15 bis 20 Prozent

EVN senkt Energiepreise um 15 bis 20 Prozent
Energieversorger reagiert auf die sinkenden Marktpreise und folgt damit anderen Unternehmen, die ähnliche Schritte angekündigt haben.

Die EVN senkt für Kunden, die zum 30. Juni einen aufrechten Vertrag haben, die Strompreise. Das soll mit "maßgeschneiderten Angeboten" geschehen, gab der Energieversorger am Mittwochnachmittag bekannt. 

Durch die neu abzuschließenden Verträge sollen sich Kunden 15 bis 20 Prozent der Kosten ersparen.

"Wenn die derzeitige internationale Preissituation stabil bleibt, kommt es dadurch zu einer Entlastung in dreistelliger Millionenhöhe", so Herwig Hauenschild, Geschäftsführer der EVN Energievertrieb. Details müssen im Rahmen der EnergieAllianz Austria erarbeitet werden.

LH Johanna Mikl-Leitner: „EVN-Preissenkungen längst überfällig“ 

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner reagierte prompt auf die angekündigten Preissenkungen der EVN: "Ich habe in der aktuellen Situation überhaupt kein Verständnis, wenn sich Energieversorger ein Körbergeld auf Kosten unserer Landsleute verdienen. Daher müssen sich die gesunkenen Großhandelspreise auf den Stromrechnungen der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher so schnell und deutlich wie möglich bemerkbar machen", so die Landeshauptfrau in einer Aussendung.

"Die angekündigte Preissenkung der EVN in der Höhe von bis zu 20 Prozent im Laufe der kommenden Monate ist gut und richtig und vor allem: längst überfällig. Je schneller die Preissenkungen der EVN bei den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern ankommen, desto besser. Sollten die Großhandelspreise in den kommenden Monaten weiter sinken, erwarten wir uns natürlich, dass das Management darauf umgehend reagiert. Darauf werden wir sehr genau achten."

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