Um besondere Erlebnisse geht es auch beim aktuellen Stück „Aventura. Von den Abenteuern im Kopf und anderswo“, das noch bis 3. September gezeigt wird. Und um die Frage, was macht ein Erlebnis überhaupt zum Abenteuer.
Reise durch die Zeit
Auf der Suche nach Antworten wandeln die Zuseher eineinhalb Stunden lang durch die verschlungenen Stollen, wo sie auf in 17 Stationen auf Abenteuer quer durch die Weltliteratur und Populärkultur treffen. Vom Live-Action-Rollenspiel über Jules Vernes Kapitän Nemo bis zu riskanten Wetten beim Glücksspiel oder den Gräueln des Kriegs.
Mehr als 50 Darsteller hauchen den Szenen dabei Leben ein. Regisseur Bruno Max spricht von einer „theatralisch-literarischen Geisterbahn“.
Entdeckungen
Alle 15 Minuten startet eine kleine Gruppe von maximal 20 Personen in das Stollensystem, um hinter jeder Biegung eine neue Geschichte zu entdecken. Intendant Max, der selbst auch den Kapitän Nemo gibt, hat dabei Anlehnung bei den Großen des Theaters gefunden. Ideen schöpfte er bei Brecht, Monty Python, Tolstoi bis zu den Handbüchern der britischen Spezialeinsatztruppe im Zweiten Weltkrieg.
Für die Gestaltung der Szenen ist Marcus Ganser verantwortlich. Er entführt in ein U-Boot, ein unterirdisches Kanalsystem oder in von altägyptischen Hieroglyphen und Malerein verzierte Grabkammern. Die Kostüme stammen von Sigrid Dreger und verleihen den Abenteuern, den Aventures, den letzten Schliff.
Für viele Vorstellungen gibt es nur noch wenige Tickets, etwa mehr Auswahl gibt es noch am Sonntag, dem 3. September. Für den Besuch empfehlen sich warme Kleidung (im Bunker hat es kühle 15 Grad) und feste Schuhe.
Infos und Karten: www.theaterzumfuerchten.at/TheaterImBunker
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