Energieagentur hilft Bürgern beim Sparen

Mehrere leuchtende Energiesparlampen vor einem dunklen Hintergrund.
Die neue niederösterreichische Institution soll für mehr Nachhaltigkeit sorgen - und zugleich Politik und Bevölkerung vernetzen.

Hundert Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen bis 2015, fünfzig Prozent erneuerbare Energie bis 2020 - so lauten die Ziele der neuen Energie- und Umweltagentur, die jetzt für den Raum Niederösterreich vorgestellt worden ist. Sie soll zudem zentrale Anlaufstelle für Bürger, Gemeinden und Betriebe in allen Fragen rund um Energie, Natur und Umwelt sein  und stellt so eine in ihrer Art einzigartige Institution in Österreich dar.

Inhaltlich ist die Organisation gedrittelt: "Unsere drei inhaltlichen Abteilungen bieten drei Leistungen für drei Zielgruppen. Konkret bedeutet das, wir bieten Beratung, Forschung und Expertise für Politik bzw. Verwaltung, in den Bereichen Energie, Umwelt und Natur für Bürger, Betriebe und öffentliche Einrichtungen", so Geschäftsführer Herbert Greisberger bei der Präsentation der Organisation. So soll man auch als Schnittstelle zwischen Politik und Bevölkerung fungieren.

Wunsch der Bevölkerung

Drei Personen präsentieren ein Schild der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich (eNu).

Mit der Schaffung der Energieagentur wurde den Wünschen der Niederösterreicher entsprochen, wie Motivforscherin Sophie Karmasin betont: "Über die Jahre hinweg ist man sich der steigenden Bedeutung des Themas Umweltschutz bewusst. Im Jahr 2011 hielten 65 Prozent der Niederösterreicher Umweltschutz für ein Zukunftsthema mit steigender Bedeutung. Der Ausbau erneuerbarer Energien, Energiesparen sowie die Erhaltung der Natur und Hochwasserschutz werden als die primären Aufgaben im Bereich Umwelt und Energie genannt.“

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