Elfjähriger Tischfußballer träumt vom Weltmeistertitel

Elfjähriger Tischfußballer träumt vom Weltmeistertitel
Stefan Burmetler aus Kirchberg an der Pielach im Bezirk St. Pölten-Land will den großen Titel

In den Vereinsräumlichkeiten des TFC Pielachtal im Gasthof Kemetner in Kirchberg an der Pielach trainiert der elfjährige Stefan Burmetler mehrmals pro Woche. Er ist Tischfußballer und holte sich bereits 2017, gemeinsam mit seinem Bruder, den Vize-Weltmeistertitel der Junioren. „Mein großes Ziel, ist irgendwann der Weltmeistertitel“, steckt sich Burmetler ein ehrgeiziges Ziel. Denn der Nachwuchs-Kicker will in allen Junioren-Klassen und schlussendlich auch bei den Senioren den Titel holen. „Bei seinem Talent und seiner Bereitschaft zu trainieren, kann ihm das auch gelingen“, ist sich TLC-Pielachtal-Obmann Thomas Wagner sicher.

Elfjähriger Tischfußballer träumt vom Weltmeistertitel

Für Aufsehen sorgte der junge Tischfußballer mit einer Aktion des ÖFB. Gemeinsam mit einem Teamkollegen trat er gegen die Nationalteamspieler Marko Arnautovic und Peter Zulj an.

Nachdem er den beiden Profi-Fußballern ein paar Treffer gönnte, setzte Burmetler zur Aufholjagd an. Arnautovic und Zulj staunten nicht schlecht und konnten es kaum glauben, was der Bub mit elf Jahren bereits kann. „Ihr habt’s gewusst, dass er so gut ist“, fragte Arnautovic im Video des ÖFB, welches auf Facebook und YouTube mit großen Zuseherzahlen begeisterte.

Nachwuchs

Die Aktion schaffte in Österreich auch Bewusstsein für das Spiel. Spiel deswegen, weil es bisher nur vom Land Salzburg als Sport anerkannt wurde. In Niederösterreich gibt es im Moment eine Pattsituation, wie Obmann Wagner erklärt: „Das Landesgesetz verweist uns aufs Bundesgesetz und dieses wiederum zurück an das Land. Dementsprechend geht da aktuell nichts weiter.“

Dabei ist die Struktur im Tischfußballs in Österreich bereits groß. Seit 2000 gibt es den österreichischen Tischfußballverband (TFBÖ), mit aktuell rund 700 aktiven Vereinsspielern. Der TFC Pielachtal ist einer dieser Vereine und hat 30 Spieler. Die Hälfte davon im Nachwuchsbereich. Ein Sektor, auf den Obmann Wagner besonders viel Wert legt: „Wir arbeiten mit Schulen zusammen und wollen dort wieder mehr Tischfußballtische anbieten. Denn damit haben die Kinder eine bessere Pausengestaltung und sitzen nicht nur mit dem Smartphone da.“

Besuch beim Arnautovic-Bezwinger

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