Elf Feuerwehren bekämpften Wohnhausbrand

Der Brand eines Wohnhauses im Ortsteil Peisching (Gemeinde Waldegg, Bezirk Wiener Neustadt) hat in der Nacht auf Samstag einen Großeinsatz ausgelöst. " Wohnhausbrand mit eingeschlossenen Personen in Waldegg", so lautete die Alarmierung für die ersten Feuerwehren, welche gegen 3:08 Uhr zu dem Brand der Alarmstufe 3 alarmiert wurden. Bereits auf der Anfahrt war der Feuerschein am Nachthimmel von weiten sichtbar. Beim Eintreffen am Brandort wurde vom Einsatzleiter folgende Lage vorgefunden: Das Wohnhaus stand bereits in Vollbrand. Die Bewohner befanden sich glücklicherweise bereits ausserhalb in Sicherheit. Aufgrund der hohen Brandintensität drohten die Flammen auf benachbarte Wohnhäuser überzugreifen.
80 Einsatzkräfte
Mit mehreren Löschleitungen wurden in der Erstphase die benachbarten Wohnhäuser geschützt, und so ein Übergreifen verhindert. Die Löschwasserversorgung wurde neben den Tanklöschfahrzeugen, mittels Zubringerleitung aus einem Bach sicher gestellt. Durch die starke Rauchentwicklung war der unmittelbare Aussenangriff teilweise nur unter schweren Atemschutz möglich. Vier Hunde konnten von der
Feuerwehr gerettet und die Tierrettung übergeben werden. Die drei Bewohner wurden vom Rettungsdienst mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landesklinikum
Wiener Neustadt gebracht. Da der Dachstuhl des Wohnhauses akut Einsturzgefährdet war, war ein Innenangriff aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Aufgrund der zahlreichen Glutnester werden die schwierigen Nachlöscharbeiten noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Insgesamt standen 11 Feuerwehren mit rund 80 Mitgliedern im Einsatz. Weiters das Rote Kreuz und die Polizei. Die Brandursache sowie der entstandene Schaden sind noch unbekannt und werden von einem Brandermittler der Polizei erhoben.
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