Einsatz: Mann schoss auf quakende Frösche

Einsatz: Mann schoss auf quakende Frösche
Der Mann habe wegen des Lärms nicht schlafen können. Nachbarn alarmierten die Polizei

Weil ihn das Gequake der Frösche im Biotop seines Gartens gestört hatte, hat ein Mann am Donnerstagabend in Schwechat, Bezirk Bruck an der Leitha, auf die Tiere geschossen. Zunächst wurde sogar die Spezialeinheit Cobra angefordert, bestätigte die Polizei am Samstag einen Bericht der Kronen Zeitung. Zu einem Einsatz der Sondereinheit kam es dann allerdings nicht, da sich der Schütze vorher bereits den Streifenpolizisten vor seiner Tür stellte.

 

Einsatz: Mann schoss auf quakende Frösche

Die Streifenpolizisten haben wegen der Schüsse bereits die Cobra angefordert, der Schütze stellte sich jedoch bevor die  Sondereinheit eintraf   (Symbolbild)

„Wir konnten wegen der Frösche nicht schlafen. Das hat mich so genervt, dass ich sie mit meinem Flobertgewehr zum Schweigen bringen wollte“, wurde der Beschuldigte in dem Medienbericht zitiert. Besorgte Anrainer alarmierten wegen der Schüsse mitten im Wohngebiet die Exekutive. Sofort rückte eine Polizeistreife an.

Die Lage vor Ort sei für die ersten eintreffenden Beamten schwierig zu beurteilen gewesen, hieß es seitens der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Aufgrund der hörbaren Schüsse im Garten, der von einer Mauer umgeben und daher nicht einsehbar ist, wurde schließlich die Sondereinheit Cobra alarmiert. Diese rückte allerdings nicht mehr an, da der Verdächtige wenig später mit seiner Ehefrau vor dem Grundstück erschien.

Einsatz: Mann schoss auf quakende Frösche

Der Mann schoss mit einem Kleinkalibergewehr auf die Frösche im Biotop (Symbolbild)

Waffenverbot

Über den Schützen wurde nach Exekutivangaben ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Er musste sein Kleinkalibergewehr abgeben. Wie viele Frösche er getroffen hat, ist unklar. Laut Landespolizeidirektion wurde der Mann allerdings wegen Tierquälerei angezeigt.

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